Herausfordernde Tagestouren auf der Straße über mehr als 200 Kilometer kennzeichnen die Königsklasse des Breitensports im Bund Deutscher Radfahrer, den BDR Radmarathon-Cup Deutschland. Nach den zwei Corona-Jahren hoffen ALLE auf eine gute Marathon- und RTF-Saison. Aktuell sieht es gut aus, so dass wir uns auf einen tollen Start am 23. April im Spreewald freuen können. Allerdings gibt es bei einigen Veranstaltungen noch Corona-Beschränkungen, deswegen sind die Marathonis gebeten, sich rechtzeitig zu informieren.
Bereits seit 1990 begeistert die Serie die Langstreckenfahrer Deutschlands. Dabei geht es nicht um Geschwindigkeit, Ankommen ist das gesetzte Ziel, es gibt keine offizielle Zeitnahme, dafür sehr häufig höchst anspruchsvolle Klettereinlagen über die deutschen Mittelgebirge. Mehr als 130 Vereine organisieren jährlich ein Langstreckenangebot und suchen dafür verkehrsarme und landschaftlich reizvolle Streckenverläufe, auf denen das Fahren richtig Spaß macht und zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.
Die Serie bietet eine Auswahl von Veranstaltungen mit dem Prädikat „besonders empfehlenswert‘. 20 Touren in der ganzen Bundesrepublik werden dafür jährlich neu bestimmt. Die Strecken sind ausgeschildert, unterwegs gibt es Verpflegung, Pannendienst und Erste-Hilfe. Bei fünf erfolgreich absolvierten Radmarathons wird als Anreiz und Auszeichnung das begehrte Finisher-Trikot sowie das Prädikat „Super-Finisher“ ab 10 absolvierten Läufen verliehen. Unabhängig davon werden für jeden gefahrenen RMCD-Radmarathon sechs Punkte für die RTF-Jahreswertung vergeben.
Die Serie lebt von Veränderungen und so gibt es auch 2022 Veranstaltungen, die erstmalig oder wieder dabei sind. So ist die Veranstaltung im Spreewald und der „Marathon to hell“ vom FC St. Pauli neu dabei. Neu ist natürlich auch der jeweilige Radmarathon zum BDR Bundes-Radsport-Treffen, das vom 24. bis 30. Juli 2022 in Schwerin stattfindet. Unter dem Link https://www.rad-net.de/streckbriefe-zum-rmcd.htm sind alle Steckbriefe zu den 20 Veranstaltungen zu finden.