
Der Schwetzinger Mountainbiker Lennart Krayer ist nicht nur in die Eliteklasse aufgestiegen, sondern hat auch sein Team gewechselt.
Schwetzinger Woche schrieb am 30. Januar:
Mountainbike: Schwetzinger Lennart Krayer wechselt nicht nur in die Eliteklasse, sondern auch das Team.
Lennart Krayer startet ab sofort in der Eliteklasse. Mit dem Aufstieg aus der U23 ist der Schwetzinger Mountainbiker auch von einem neuen Team engagiert worden: „Stop&Go Marderabwehr MTB Team“.
Krayer, der am 21. Februar 23 Jahre alt wird und in der U23 Erfolge im Weltcup gefeiert hat, muss sich dabei kaum umstellen. „Ich bleibe in Freiburg wohnen – wie bisher. Freiburg ist für mich der ideale Wohnort – die Stadt hat eine tolle Lebensqualität und das Münstertal, wo mein neues Team beheimatet ist, liegt direkt in der Nähe. Das macht es perfekt für Training, Teamtreffen und die Vorbereitung auf Wettkämpfe.“
Was ändert sich für Sie an Training, Organisation, Reisen und Wettkämpfen?
Lennart Krayer:Für mich wird sich tatsächlich nicht wirklich etwas großartig ändern. Mein Training, die Organisation und auch die Reisen zu den Wettkämpfen bleiben auch in Zukunft im Wesentlichen gleich. Die größten Unterschiede sind meine neuen Teammates und natürlich meine Räder. Ich freue mich sehr darauf, mit dem neuen Team und neuem Material an den Start zu gehen – es ist eine spannende Weiterentwicklung, ohne dass ich meinen bewährten Rhythmus ändern muss.
Welche Termine stehen bei Ihnen als nächstes an?
Krayer:Für mich steht jetzt erstmal das Trainingslager in Girona in Spanien im Februar an, bei dem ich mein erstes Rennen in der neuen Saison fahren werde: ebenfalls in Spanien, allerdings in Chelva.
Welche Ziele haben Sie sich für 2025 gesetzt? Und steht das Fernziel Olympia in LA?
Krayer: Meine Ziele für dieses Jahr sind klar definiert: Ich möchte es unter die Top 30 im Männer-World-Cup schaffen und bei der deutschen Meisterschaft aufs Podest fahren. Das wären für mich echte Meilensteine und auch wichtige Schritte, um mich weiter in der internationalen Mountainbike-Szene zu etablieren. Olympia in Los Angeles ist definitiv ein großes Ziel, das ich im Blick habe. Es sind noch ein paar Jahre hin, aber jede Trainingseinheit, jeder Wettkampf und jede Erfahrung, die ich sammle, bringen mich diesem Traum ein Stück näher. Die Vorstellung, bei Olympia für Deutschland an den Start zu gehen, motiviert mich jeden Tag aufs Neue – das ist eine Vision, die ich mit viel Ehrgeiz und Disziplin verfolgen werde.
Warum sind Sie zuletzt keine Querfeldein-Rennen gefahren?
Krayer: Dieses Jahr habe ich tatsächlich keine Querfeldein-Rennen bestritten, weil ich einige Probleme mit meiner Achillessehne hatte. Ich wollte daher kein unnötiges Risiko eingehen und meinem Körper die nötige Regeneration ermöglichen. Außerdem lag mein Fokus komplett auf meinem ersten Jahr in der Elite. Es war mir sehr wichtig, mich voll und ganz darauf zu konzentrieren, mich in dieser neuen Kategorie zu etablieren und optimal vorzubereiten – sowohl mental als auch körperlich.